And
more, much more,
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Als Vorlage für dieses Stück diente das 103. Sonett (Alack, what poverty my Muse brings forth) von William Shakespeare. Ausgehend von dem Inhalt und der Form des Sonetts versuchte ich einen Dialog zwischen den beiden Interpreten zu inszenieren. Der Text wird in zwei verschiedenen Versionen vorgetragen und wie eine lineare Geschichte interpretiert. Sowohl die Sängerin als auch der Pianist stellen die einzelnen Passagen sprechend vor. Während eine Version eher ruhig und natürlich wirkt, hat der Pianist die Aufgabe einzelne Wörter überwiegendkurz, stark rhythmisch zu akzentuieren. Im Laufe der Entwicklung ist eine Annäherung erkennbar. Das musikalische Material des Klaviers, das in erster Linie einen abgrenzenden, strukturellen Sinn hat, beruht auf einigen wenigen, kaum veränderbaren aber stark unterschiedlichen Motiven. Deren Kombinationen sowie die Gleichzeitigkeit von Sprechen und Singen, ergänzenden Textinhalten bzw. Wiederholungen, dienen als Motor der Bewegung.
Wie arme Blüten, ach, die Muse treibt, O, schilt nicht, wenn ich nicht mehr schreiben kann! Wärs dann nicht Sünde, wo man will erheben, Und mehr, weit mehr als je mein Vers verschließt, |
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