Die Flötistin Jutta Pulcini wurde in Ulm geboren.

Sie erhielt ihre Ausbildung bei Professor Konrad Hünteler und Professor Renate Greiss in Münster und in Karlsruhe, wo sie 1996 ihr Orchesterdiplom mit Auszeichnung absolvierte.

Sie belegte Meisterkurse u.a. bei Aurèle Nicolet, Peter Lukas Graf und Robert Aitken.

Als Orchestermusikerin war sie beim European Union Youth Orchestra und als Soloflötistin beim Symphonieorchester des Saarländischen Rundfunks, im Orchestre National du Capitole de Toulouse und im Freiburger Philharmonischen Orchester tätig.

1992 bis 1995 war sie Solopiccoloflötistin beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das von Lorin Maazel geleitet wird. Seit 1995 ist sie Solopiccoloflötistin beim SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg engagiert. Seit 1998 ist sie auch Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele.

Als Flötistin des Delos-Bläserquintetts gewann sie erste Preise beim Internationalen Kammermusikwettbewerb von Osaka (Japan) 1993 und beim Deutschen Musikwettbewerb 1994 und konzertiert mit diesem Ensemble regelmäßig im In- und Ausland.

Als Solo-Flötistin erhielt sie 1996 ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die Konzertreihe "Konzerte junger Künstler" aufgenommen.

Solistisch trat Jutta Pulcini u.a. mit dem SWF-Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester der Stadt Münster, dem Herforder Philharmonischen Orchester, dem Tokyo Festival Orchestra, dem Orquestra Municipal de Caracas (Venezuela) und dem Hans-Rosbaud-Ensemble auf.

Auf Einladung der Fondation Beracasa gab sie 1998 einen Flöten-Kurs für das "Conservatoire Itinerant" in Caracas (Venezuela).